Direkt zum Hauptbereich

Featured Post

Donna Grantis - Gitarristin

Gitarristin Donna Grantis ist eine Kanadierin mit makedonischer Abstammung. Sie spielte für den letzter Woche verstorbenen Prince in seiner "All Girl" Live Band, unter anderem trat sie auch für die Bands 3rdEyeGirl und The New Power Generation auf.  Beide Großeltern väterlich-seits stammen aus der Kostur Region und mütterlich-seits aus der Kostur und Lerin Region in Ägäis Makedonien, heutiges Nordgriechenland. Donna ist in Kanada geboren und aufgewachsen, in ihrer Karriere gab sie auch Konzerte in Skopje so z.B. auf dem 15. Blues und Soul Festival. Facebook Homepage

Pepi Manaskov - Pepi, das Lama

Pepi der Erste war einst König in Ägypten. Daran können sich die wenigsten erinnern, ist ziemlich lange her (zwischen 2300 und 2200 v. Chr.). Anno 1993 n. Chr. schickte sich ein gewisser Pepi an, König von Hameln zu werden. Pepi Manaskov kam damals von US Creteil mit dem Titel des Torschützenkönigs der französischen Liga (wo bekanntlich kein schlechter Handball gespielt wird) zur SG Hameln. Die wollte als Vorjahresfünfter mit Klasseleuten wie Jörn-Uwe Lütt, Jürgen Querengässer, Jan Fegter, Stephan Hauck, Matthias Hahn und Hendrik Ochel die Liga aufmischen. Da kam Manaskov gerade recht.

Nicht nur Torhüter Lütt hatte eine hohe Meinung von dem ebenso ausgebufften wie undisziplinierten Rückraumschützen aus Mazedonien („Er ist vielleicht der beste Spieler der Liga.”). Und sein ehemaliger Trainer Sead Hasanefendic urteilte: „Pepi ist ein kompletter Handballer. Er hat einen sensationellen Wurf, ein gutes Auge für die Nebenleute und ist auch in der Abwehr stark.” 137 Tore hatte er bis zum 26. Spieltag der Saison 1993/94 geworfen. Dann folgte sein unrühmlicher Abgang. Nach einem bösen Foul an Lemgos Frank Ziegler sah er Sekunden vor dem Abpfiff der Schiedsrichter Bülow/Lübker völlig zu Recht die Rote Karte.

Statt den reuigen Sünder zu geben, spuckte der international erfahrene Mann (40 Länderspiele für Jugoslawien, 84 für Mazedonien) in bester Frank-Rijkaard-Manier Manfred Bülow im Kabinengang ins Gesicht. Mit schwerwiegenden Folgen: Der DHB sperrte ihn für ein halbes Jahr, die SG sah trotz hervorragender Ausgangsposition (Platz zwei hinter dem THW Kiel) keine andere Lösung, als den Vertrag mit dem Lama aufzulösen. Manaskov ging zurück nach Mazedonien, spielte später noch für Pelister Bitola, RK Celje Pivovarna Lasko und Filippos Verias (Griechenland) und beendete seine Karriere im biblischen Alter von 42 Jahren.

0Heute ist er Jugendtrainer beim Champions-League-Teilnehmer Metalurg Skopje. Zielspucken steht aber nicht auf dem Trainingsplan.

Beliebte Posts